Die Geschichte des polnischen Kollagens
Posted by      12/16/2023 15:44:52     Home    Comments 0
Die Geschichte des polnischen Kollagens

Schon seit Jahrhunderten hat die Menschheit von einem Allheilmittel geträumt, dass die Jugend für länger bewahren kann. Bereits im Jahre 1795 inhaftierte man den berühmter Alchemist, Graf Alessandro Cagliostro, dafür, dass er ein Elixier der Jugend entdeckte... das nicht funktionierte. Das XX und XXI Jahrhundert hat uns viele solche "Zaubertränke" gebracht. Alle paar Jahre gab es zahlreiche Kosmetik-Unternehmen, die in ihren Werbespots verkündeten, sie hätten ein Allheilmittel gegen die Hautalterung entdeckt.

Sichtbare Auswirkungen der Hautverjüngung und Glättung von Falten sind nur durch Implantation von Kollagen oder der Embryoblasten - der primärenembryonalenGewebes zu erreichen, aus der alle Formen des Bindegewebes aufgebaut sind. Effektiv wirken Behandlungen der Faltenstraffung z.B. mit Botulinum. Es ist eine invasive Methode, die teuer ist und zyklische Wiederholungen verlangt. Es wurde bislang kein magisches Kosmetikum entdeckt, das Falten beseitigt und die Verbraucher werden mit bunten Spots und mit Modelfotos, bei denen man Falten mit Computerprogrammen glättet, betrogen. Falten entstehen zwangsläufig, denn mit zunehmendem Alter sinkt im Körper die Fähigkeit der Kollagensynthese, der von Fibroblasten erzeugten Stützproteine, die ein Protein-Netz bilden und u.a. für Wasserbindung in der Haut sorgen.

Kollagen ist seit langem aus Häuten von Rindern gewonnen worden, aber in dieser Form ist er biologisch inaktiv. Es gab auch ein Fischkollagen, dieser hatte aber keine Anerkennung in der Kosmetikindustrie gewonnen. Dass Kollagen die Dreifachhelix dauerhaft außerhalb des Körpers erhalten kann, betrachtete man als unmöglich. Oft regiert der Zufall die großen Erfindungen. So war es auch mit der bahnbrechenden Entdeckung der polnischen Biochemie.

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Ein Ausschnitt aus dem Buch von S.A. Batieczko

„Kollagen – neue Strategie der Gesundheitserhaltung und Verlängerung der Jugend“

(…) In den Jahren 1985 und 1986 haben die Chemiker des Forschungslabors der Fischerei-genossenschaft in Gdingen, M. Skrodzki, A. Michniewicz und H. Kujawa, eine ungewöhnliche Entdeckung gemacht. Sie isolierten direkt aus der Fischhaut ungebundene Moleküle des tertiären Kollagens, die während eines mit Hilfe von Organischen Säuren durchgeführten Prozesses, Wassermoleküle banden (hydratierten).

Dadurch konnte das Kollagen zum ersten Mal in der Geschichte der Forschung eine stabile Dreifach-Helix-Konformation außerhalb eines lebenden Organismus beibehalten und das in nahezu jeder beliebigen Proteinmasse. Wie die Zukunft dann zeigte - reichte es, das erzeugte Hydrat entsprechend zu filtern, um z.B. ein natürliches Kosmetikum, das hohe feuchtigkeitsspendende und faltenreduzierende Eigenschaften besitzt, oder eine hervor-ragende Heilsalbe, welche hervorragende heilende Eigenschaften besitzt bei: Verbrennungen, Wunden, Dekubitus, kleinen Verletzungen und Schürfwunden, Dermatitis, atopischen und allergischen Hautreaktionen, und vielen anderen Hautkrankheiten. (…)

(…) Es stellte sich heraus, dass das Tropokollagen-Hydrat der Gdinger transepidermal ist! Die Dreifach-Helixen des Fischkollagens, mit geringer Menge der Eiweißreste, bildeten ein natürliches Gel, das mit kovalenten Querverbindungen und Wasserstoffbrücken zwischen benachbarten Polypeptidketten stabilisiert war. Die kritische Temperatur für die Stabilität des Gels (des nicht Zerfalls der Kollagenbindungen) war abhängig von der Lebensraumtemperatur des Fisches (des Kollagenspenders) sowie von der Sorgfältigkeit des Herstellungsprozesses. Anfangs überschritt diese nicht mal einige Grad Celsius.

Nach dem Kontakt mit der menschlichen Haut, also ca. 37° C, zerfielen die Molekülketten – das Tropokollagen zerfiel in Peptide und freie Aminosäuren, die Problemlos (und sehr schnell) die Epidermis penetrierten. Hiernach gelangten diese entlang der Keratin-Ablagerungen, auf extrazellulärem Weg zu den Entstehungsorten der Zytokine, manche sogar noch weiter, in die Umgebung der Fibroblasten der interzellulären Matrix. Dies bewirkte eine Stimulierung der Fibroblasten zur Überproduktion unseres systemischen Kollagens – was wiederum einen sensationellen Durchbruch in der Kosmetikwelt bedeutete! (…)

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Viele Wissenschaftler haben später noch an der Extraktion und Hydration des Fischkollagens gearbeitet. Manche von ihnen schrieben sich zu die „Wiederentdeckung“ der Methode von M. Skrodzki, trugen aber auch Verbesserungen in die Hydrat-Formel des molekularen Kollagens ein.

Sie bestätigten, dass hydrolysierte Kollagen-Eiweiße, als Kosmetikzugabe, bei weitem nicht dasselbe sind wie das menschliche Kollagen! Eigentlich sind sie kein Kollagen. Sie waren es mal… Sobald sie als Komponente in eine Kreme kommen, trotz mancher Ähnlichkeit zum Kollagen, sind sie Fremdkörper, biologisch nicht aktiv, eher eine Form von Gelatine, mit Placebo-Effekt.

In Polen verfeinerte man die Methode der Isolation des Kollagens aus der Fischhaut, bei der er in die Form eines Hydrats übergeht, ohne die Struktur der Dreifach-Helix zu verlieren.

Das im Hydratationsprozess erlangte Kollagen behält nämlich seine räumliche Struktur und die volle biologische Aktivität der beim Kontakt mit menschlicher Haut entstehenden Produkte. Transdermalität (Hautdurchdringlichkeit) der von Biotechnik zusammengesetzten Peptide wurde bald von zahlreichen Studien bestätigt.Proteine ​​wie Argirelin oder Matrikine machten eine herausragende Karriere in der Kosmetik.Polnische Erfindung überholte sie um viele Jahren, und Kollagen-Peptide - Elemente der Kollagen-Dreifach-Helix, sind die einzigen Proteine die in die Dermis eindringen, die von der Natur vollständig erschaffen worden sind.

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Unterschiede zwischen dem polnischen Fisch-Kollagen

                                       und den anderen, verwendeten in der Kosmetologie:

- als erstes Präparat in der Welt, dass nicht nur Faltenbildung verlangsamen kann, sondern auch für eine Weile diesen Prozess stoppen kann,

- ist transepidermal und biologisch aktiv,

- behält die Helix-Konformation von Kollagen; ist ein „lebendiges“ Eiweiß, wie am Tag des Fischfanges – des Spenders vom Kollagen - im Gegensatz zu Kollagen-Hydrolysaten (Peptiden-Ass),

- ist ein fertiges, vollkommen organisches Kosmetikprodukt, das keine unzähligen chemischen Verbindungen im INCI braucht,

- zeigt Dutzende von effektiven Wechselwirkungen, die weit über das kosmetische gehen.




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Kollagen - Diamond

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